Die Massage ist eines der bekanntesten und ältesten Heilmittel der Menschheit. Sie hat ein besonders breites Wirkungsspektrum auf den gesamten Organismus und schließt auch die Psyche mit ein. Durch die Jahrtausende-alte weltweite Tradition und die breit gefächerten Anwendungsgebiete haben sich zahlreiche Formen und Techniken entwickelt.
So dient die Massage nicht nur zur Lockerung verspannter Muskulatur oder der Förderung von Durchblutung und Stoffwechsel, sondern beeinflusst neben Kreislauf, Blutdruck und Schmerzen auch die Psyche positiv. Aus den vielen Wirkungen sind nachfolgend einige der wichtigsten aufgeführt:
- Lokale Steigerung der Durchblutung
- Senkung von Blutdruck und Pulsfrequenz
- Entspannung der Muskulatur
- Lösen von Verklebungen und Narben
- Verbesserte Wundheilung
- Schmerzlinderung
- Psychische Entspannung, Reduktion von Stress
- Verbesserung des Zellstoffwechsels im Gewebe
Bereits die ältesten Schriften zu diesem Thema belegen, dass neben dem Ziel der Heilung und Linderung von Beschwerden auch immer schon die Förderung des allgemeinen Wohlbefindens beabsichtigt war. So sind die verbreiteten „Wellness“- Massagen keine Erfindung unserer Zeit.
Dies führt direkt zu einer ganzheitlichen Sicht. Neben der reinen Wohlfühl-Massage und dem oben erwähnten Feld der medizinisch anerkannten Formen gibt es vor allem in der traditionellen fernöstlichen Heilkunst seit langem eine Gruppe alternativer Verfahren. Diese basieren auf der Annahme, dass die Organe und Regionen des Körpers über Reizbögen, „Meridiane“ oder die Beeinflussung des Qi, einer allumfassenden Energie oder Lebenskraft, miteinander in Verbindung stehen.
Daraus folgt die Idee, nicht direkt am Ort der Erkrankung oder Verletzung, sondern an entsprechenden damit verbundenen Regionen einzuwirken. Beispiele hierfür sind die Akupressur oder die Reflexzonenmassagen.
So biete ich Fußreflexzonenmassage und traditionelles Schröpfen bei Erwachsenen als ganzheitliche Anwendungen an, die durch die Bioenergetik ergänzt werden können.
In der Babymassage kommt neben den positiven Kleinkind-spezifischen körperlichen Effekten insbesondere die Intensivierung der Eltern-Kind-Bindung sowie die Förderung des Urvertrauens als Rückhalt für die spätere Entwicklung zum Tragen.